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Carabus auratus (Linnæus, 1761) -- Goldlaufkäfer, Goldschmied} Carabus auratus -  2. Fund
Carabus auratus - 2. Fund



 

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Schlüsselwörter:

Salmoniformes, Salmonidae, Forellenverwandte, Fische, Lachsfische, Oncorhynchus, Salmo, mykiss, gairdneri, Walbaum, 1792, Regenbogenforelle, Deutschland, Bayern, Mespelbrunn

 

Oncorhynchus mykiss - 3. Fund

 
Daten Oncorhynchus mykiss - 3. Fund

 

Oncorhynchus mykiss -  3. Fund
Oncorhynchus mykiss -  3. Fund
Oncorhynchus mykiss -  3. Fund
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Oncorhynchus mykiss -  3. Fund
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Funddaten:

Gefunden in Deutschland (Bayern)

Im Schloßteich des Schloß Mespelbrunns.

(293 m über dem Meer )

(293 m Höhe NN)

 

Größe:

 

 

Funddatum:

12.05.2007

 

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Oncorhynchus mykiss - 3. Fund  
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Die Regenbogenforelle (Oncorhynchus mykiss, Syn.: Parasalmo mykiss, Salmo gairdneri, S. irideus) ist ein aus Nordamerika stammender, raschwüchsiger Salmonide, der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in England als Speisefisch gezüchtet wurde. Spätestens ab 1885 gelang es, Eier der Regenbogenforelle nach Deutschland zu bringen. Diese wurden vom Deutschen Fischereiverein an diverse Fischzüchter verteilt.[1]

In vielen Forellenbächen und -flüssen wird sie heute, auch mittels Gesetzesauflagen, wieder verfolgt, weil sie einheimische Arten wie die Bachforelle verdrängen kann.

Regenbogenforellen, die den Verbrauchern im ausgewachsenen Alter (wie auch andere Salmoniden mit rötlichem Fleisch) manchmal als Lachsforellen angeboten werden, sind meist Speisefische, die in künstlichen Teichwirtschafts-, Silo- und Rinnenanlagen vermehrt und gemästet werden. Speziell gezüchtete Regenbogenforellenrassen eignen sich für die Massenproduktion besser als einheimische Forellenarten (See- und Bachforelle), zumal sie mit ihrer hohen Wachstumsgeschwindigkeit in einer stressigen Umgebung wie den künstlichen Becken mit hoher Besatzdichte eine geringere Sterblichkeitsrate aufweisen, weniger natürliches Futter benötigen und auch höhere Wassertemperaturen vertragen (bis 25 °C).

Regenbogenforellen gehören zusammen mit bestimmten Karpfenzuchtformen (deren Aquakultur-Produktion überwiegend in Asien liegt), zu den züchterisch am längsten bearbeiteten[2] Nutzfischen.

Der wissenschaftliche Name der Regenbogenforelle ist Oncorhynchus mykiss.[3] Diese Art wurde ursprünglich 1792 von dem deutschen Naturforscher und Systematiker Johann Julius Walbaum so benannt. Er untersuchte Fische von der Halbinsel Kamtschatka in Sibirien. Der Name der Gattung leitet sich vom griechischen Wort onkos (Haken) und rynchos (Nase) ab und spielt auf den ausgeprägten Laichhaken der Milchner während der Laichzeit an. Der britische Naturforscher Sir John Richardson benannte diese Art 1836 Salmo gairdneri zu Ehren von Meredith Gairdner, einem Chirurgen der Hudson Bay Company, der ihm diese Fischart bei Fort Vancouver am Columbia River vorstellte.[4] William P. Gibbons, Kurator für Geologie und Mineralogie in der California Academy of Sciences,[5] entdeckte eine andere Population und nannte sie Salmo iridia.[6] Der Typbeschreibung von Walbaum wurde aus Gründen der Konspezifität jedoch der Vorzug gegeben und folgte damit der Prioritätsregel. 1989 entdeckte Ralph F. Stearley, ein Doktorand am Museum für Paläontologie (University of Michigan), dass die Forelle des Pazifischen Beckens dem Pazifischen Lachs (Oncorhynchus-Arten) näher steht, als den Salmo-Arten, wie der Bachforelle (Salmo trutta) oder der Atlantische Lachs (Salmo salar). Dies hatte zur Folge, dass auch andere Forellenarten des Pazifischen Beckens, wie die Cutthroat-Forelle der Oncorynchus-Art zugeordnet wurde. Die bisherigen Artnamen wie S. irideus und S. gairdneri wurden den Unterarten der Küstenregenbogenforelle und der Columbia River Redband Forelle zugerechnet. Die anadromen Formen werden als Steelhead-Forellen bezeichnet. Über 170 Jahre galt die Regenbogenforelle als Salmo-Art, obwohl sie aus einem Gebiet stammt, in dem sonst nur Oncorhynchus vorkommt und Johann Julius Walbaum sie auch richtig zugeordnet hatte. Walbaum war aber vorwiegend kompilatorisch tätig gewesen und verwendete eine eigenwillige Terminologie, so dass Cuvier den erneuerten Artedi Walbaums (1792) ablehnte (und damit auch dessen binäre Namen, die mithin in Vergessenheit gerieten). Die der Regenbogenforelle sehr ähnliche Cutthroat-Forelle (Oncorhynchus clarki) ist eine eigenständige Art.

Die Steelheadforelle (dt. Stahlkopfforelle) ist die anadrome Wanderform der Regenbogenforelle. Der Name kommt von der stahlblauen Kopf- und Rückenfärbung. Das natürliche Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Alaska bis Kalifornien. Die Steelhead-Forelle ist der offizielle Fisch des Bundesstaates Washington.[7]

Die Unterarten von Oncorhynchus mykiss nach Robert J. Behnke [3]:

Die Steelhead[14]-Forelle ist die anadrome[15] Wanderform der Küsten-Regenbogenforelle (Oncorhynchus mykiss irideus) und der Redband[16]-Regenbogenforelle. Ursprünglich in kalten, sauerstoffreichen Gewässern, im Nordwesten der USA (z. B. Columbia River), dem Westen Kanadas (z. B. Mackenzie River und Peace River), Alaskas bis zur Kamtschatka-Halbinsel in Russland heimisch, ist die Regenbogenforelle seit 1882 auch in Europa verbreitet. Regenbogenforellen kommen heutzutage in mindestens 45 Ländern der Welt, in allen Kontinenten, mit Ausnahme der Antarktis, vor und gehören damit zu den weitest verbreiteten Salmonidenarten - über die Verbindung der Beaufort-See möglicherweise auch im Arktischen Meer/Nordpolarmeer.[3] Seit Ende des 19. Jahrhunderts wurden Laich und junge Fische weltweit exportiert und angesiedelt. Sie leben in Flüssen und Seen, bevorzugen allerdings schnellfließende und klare Gebirgsbäche. Die Einführung in Südeuropa, Australien und Südamerika (Chile und Argentinien) hat sich negativ auf die heimische Fischfauna ausgewirkt. Aufgrund ihres Jagdverhaltens können sie endemische Forellenarten verdrängen. Eine Vermischung mit autochthonen Forellenarten, wie zum Beispiel der Bachforelle ist ebenfalls möglich. Auch ist die Regenbogenforelle für die Verbreitung der Erreger der Whirling Disease (Myxobolus cerebralis) verantwortlich. Einen positiven Effekt hatte die Einführung von Regenbogenforellen in die Großen Seen oder der Firehole-Fluss in Wyoming, die dadurch zu exzellenten Sportgewässern wurden.

Eine Reihe lokaler Populationen und bestimmter Unterarten gelten mancherorts als bedroht und sind im Endangered Species Act aufgeführt.

Regenbogenforellen werden bis zu 80 cm lang und 10 kg schwer. Die Färbung und Zeichnung von Regenbogenforellen variiert stark, abhängig von Unterart, Form und Umgebung. Die Fische sind blau-grün oder olivgrün gefärbt, entlang der Seiten ist ein rötlicher Streifen erkennbar, besonders bei jüngeren Männchen in der Laichzeit.[3] Die Schwanzflosse ist nur leicht gegabelt. Bei in großen Seen lebende Regenbogenforellen und bei anadromen Formen ist die Grundfärbung silberfarben und die rötliche Seitenstreifen ist weniger ausgeprägt. Die Regenbogenforelle ähnelt mit ihrem ausgeprägten Muster von schwarzen Punkten der einheimischen Bachforelle, hat aber einen kleineren und spitzeren Kopf mit einem weiter hinten liegenden Unterkiefer. Das Vorhandensein schwarzer Punkte auch auf der Rückenflosse unterscheidet sie von jungen Huchen. Juvenile Regenbogenforellen besitzen dunkle vertikale Balken, typisch für die meisten Jungfische der Salmoniden. Zuchtforellen werden an einigen Orten durch Clip-Markierungen in der Fettflosse gekennzeichnet.[17]

(Quelle: Wikipedia  )

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